Wolfgang Streeck ist ein deutscher Soziologe und einer der bedeutendsten zeitgenössischen Sozialwissenschaftler. Er wurde am 4. November 1946 in Lengerich, Deutschland, geboren. Streeck studierte Soziologie, Philosophie und Ökonomie an der Universität Münster und promovierte dort im Jahr 1973.
Er war Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln und ist seit 2014 emeritierter Professor für Soziologie und Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung. Darüber hinaus ist er Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.
Streecks Forschungsinteressen umfassen politische Ökonomie, soziale Ungleichheit, Kapitalismus sowie Staat und Demokratie. Er ist bekannt für seine kritische Analyse des neoliberalen Kapitalismus und seine Betrachtung der Auswirkungen der Globalisierung auf das demokratische System und die soziale Gerechtigkeit.
Streeck hat mehrere Bücher und zahlreiche Artikel veröffentlicht, darunter "Gekaufte Zeit: Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus" (2013) und "Wie der Neoliberalismus unseren Alltag prägt" (2020). Er gilt als einer der einflussreichsten Intellektuellen in Deutschland und seine Arbeiten werden weltweit rezipiert und diskutiert.
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